Mittwoch, 7. August 2019

Traumtagebuch - Traumjob gefunden?

In meinem Traum bin ich nicht ich, auch wenn mir das im Traum nicht weiter auffällt. Mein träumendes Ich ist zum Beispiel nicht-binär, wie ich im späteren Verlauf merke, und hat glatte, dunkle Haare (dunkelbraun bis schwarz), könnte asiatisch sein. Mein Traum beginnt damit, dass ich von einem Tony Stark ähnelnden Geschäftsmann in einem Firmengebäude herumgeführt werde, in dem ich von nun an wohl arbeiten werde.
Er führt mich zwischen allesamt jungen späteren Kolleg'innen hindurch zu den Toiletten und Waschräumen, wo ich begeistert feststelle, dass es drei gibt, einer davon für nicht-binäre Personen. Aufgeregt will ich mit den Raum gleich von innen ansehen, wobei ich noch bemerke, dass das große Bild, da draußen die Geschlechter anzeigt, irgendwie mega cool designt ist. Ich will später ein Foto machen, vergesse das dann aber. Drinnen sind nicht nur Toiletten, sondern auch Duschen und aus irgendwelchen Gründen teste ich letztere erst mal.
Damit bin ich dann auch direkt drin im Pulk meiner neuen Kolleg'innen, denn offensichtlich arbeitet man nicht nur zusammen, man lebt und duscht auch zusammen, ganz entspannt, lustig, es fühlt sich mehr an wie im Schwimmbad. Alle meine Kolleg'innen sind irgendwie quirlig und wild, aber sehr nett und nehmen mich schnell und fröhlich in ihre Reihen auf, führen mich wohin auch immer wir aus nicht näher benannten Gründen gehen.
Ich trage oft Kopfhörer (die, die ich auch im wachen Leben sehr viel trage, schwarze BlueTooth Over-Ears). Ich werde freundlich gefragt, ob ich die zum Hören brauche, aber ich verneine. Ich erkläre es nicht, aber die Kopfhörer helfen dem träumenden Ich, den akustischen Input zu sortieren und Wichtiges aus der Flut von nicht so wichtigem zu filtern. Die anderen finden das okay.
In einer großen Gruppe gehen wir nach draußen. Plötzlich ist es Abend und wir erreichen eine Art Ferienhütte, vor der ein aus Weinreben gewachsener Pavillon steht. Wieder findet das träumende Ich das so schön, dass es ein Foto machen will, tut es dann aber doch nicht. Die letzten Sonnenstrahlen scheinen durch die Blätter und alle haben eine gute Zeit zusammen.
Immer wieder begegnen dem träumenden Ich Personen, die es dann näher kennenlernt, zum Beispiel eine hochgewachsene Frau mit dunkler Haut und langen Haaren, die es ein bisschen vor der manchmal zu wilden Gruppe abschirmt, oder ein eher zierlicher, blonder junger Mann, der einfach still neben jemandem hergehen will, der nicht redet.
Mit diesen beiden geht das träumende Ich weiter. Es ist ein neuer Tag, es ist wieder hell, bestes Wetter, und die Gruppe geht zusammen in ein Spaßbad. Zusammen mit seinen zwei Begleiter'innen erklimmt das träumende Ich die Leiter einer geradezu gruselig hohen Wasserrutsche. Etwas nervös lässt es sich von den beiden auf die Rutsche ziehen und Himmel, geht die ab!

Ende des Traums.

Ja, einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, aber so sind Träume eben. Ich kann gar nicht richtig beschreiben, wie unglaublich detailliert der Traum war! Ich hatte zumindest das Gefühl, einen sehr genauen Eindruck von Gebäuden und Personen zu haben, die ich jetzt schon wieder nach und nach vergesse. Da waren noch mehr Charaktere und Begebenheiten, aber ich weiß schon nicht mehr wirklich, wie die abgelaufen sind.

Am faszinierendsten finde ich aber, dass ich in diesem Traum ganz eindeutig nicht ich selbst war. Das ist mir in dieser Klarheit noch nie passiert! Wie ist das bei euch, träumt ihr immer als ihr selbst, oder seid ihr manchmal jemand ganz anderes?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen